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Dienstag, 11. September 2012

Heute früh, auf meinen Weg in die Arbeit, hatte ich einen Auffahrunfall. Kein großer Schaden, aber mir hat es gereicht. Ich bin dann nach Hause gefahren und habe mich mit einer Wärmflasche ins Bett gelegt. Nach einigen Stunden merkte ich, dass sich die Schockstarre langsam auflöst. Am Nachmittag bin ich noch in die Arbeit gefahren. Im Büro habe ich aber gemerkt, dass ich noch sehr zittrig bin und ausser mir. Ich habe dann meine Achtsamkeitslehrerin angerufen um ihr zu sagen, dass ich eventuell heute nicht komme zum Meditiationsabend, da ich den Unfall hatte und es mir doch noch nicht gut geht. Sie meinte, gerade dann soll ich kommen. Dass ich wieder zu mir komme. Und recht hat sie gehabt. Nach dem Bodyscan war ich wieder Mensch.

Ich habe wieder gemerkt, wie gut es tut, eine regelmäßige Meditationsgruppe besuchen zu können. Wir haben uns jetzt 2 Monate nicht getroffen und so alleine zu Hause dahin zu wurschteln ist einfach nicht das gleiche. In der Gruppe wird viel Energie freigesetzt. Ausserdem erzählt die Lehrerin immer wieder über Achtsamkeit im Leben. Das ist einfach schön und sehr wertvoll.

Trotzdem ist es für mich auch wichtig, mich mit Streitkultur zu beschäftigen. Denn im Leben treffe ich nicht auf nette, mir gewogenen Menschen, sondern muss meinen Standpunkt vertreten und anderen auch immer wieder auf die Finger klopfen, wenn sie übergriffig werden. Das schließt Achtsamkeit nicht aus.

Am Abend, als ich meine mails durchlas, habe ich eine Einladung zum Infoabend für die Ausbildung zur Heilpraktikerin bekommen. Ich werde hingehen. Dann kann ich wenigstens sagen ob das was für mich ist oder nicht.

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