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Freitag, 2. August 2013

Alles was recht ist

Jetzt habe ich lange nichts mehr geschrieben, aber ich wollte mich "in der Freizeit" nicht mehr mit den Sachen auseinandersetzen, welche ich erlebt habe. Und nur irgend etwas tüdeliges schreiben wollte ich nicht.
Ich habe mein abgenommenes Gewicht gehalten, weswegen ich mich körperlich um einiges besser und attraktiver fühle. Das enorme Schwitzen hat auch aufgehört.
Und dann habe ich per Internet geshoppt. Eine blitzblaue Henkeltasche, Ecco Schuhe im Ausverkauf, Lidschatten die mir voll gut passen, und heute sind noch einige Kleidungsstücke vom Versand gekommen, und nicht zu vergessen, Bücher und CD von Amazon. Aber ich bin noch nicht in der Schuldenfalle.

Jetzt muss ich euch einen Teil meine Beute zeigen. Ich freue mich einfach so darüber.



In der Arbeit spitzt sich die Situation im Team zu. Die obrige Etage hatte mit Maria vor kurzem ein Gespräch, in dem sie sie, wie schon ca. 6 mal vorher auch, fragten ob sie nicht doch in den Ruhestand gehen möchte. Dann hätte sie Zeit für ...... Sie erzählten ihr sogar von sich selbst, was sie im Ruhestand machen möchten!
Ich frage mich welche Vollpfosten das sind.

Ich habe mich ja mit meiner Kollegin darauf geeinigt, dass wir für sie keine Arbeit übernehmen.
Aber: Am Mittwoch vormittag kommt ein Klient von Maria, der eine Gemeindewohnung zugesprochen bekommen hat Ein absoluter Glückstreffer.
Da geht es natürlich darum, dass einiges an Papierkram anfällt.
Der Mann kommt also, geht zu ihr ins Büro und will mit ihr die Anträge und Formulare ausfüllen.

Dann steht doch die Kollegin glatt auf und schleift sich zu mir ins Büro. Obwohl meine Tür geschlossen war kam sie herein und lies sich in einen Stuhl fallen aus dem sie alleine so und so nicht herauskommt.
Der Klient, der sie gebraucht hat blieb alleine in ihrem Büro zurück. Und so vergingen 13 Minuten. "Ach der braucht mich nicht usw. waren die Argumente.
Irgendwann kam er zu uns herüber und fragte sie um Sachen. Schulterzucken war die Antwort.
Er tat mir so leid.
Ich rief ihn zu mir und erleigte die Sachen mit ihm.

Meine Kollegin Annamaria kam gerade recht ins Büro und sah was los ist. Maria war das anscheinend sehr unangenehm, dass jemand bemerkt welches Spiel spielte. Annamaria sagt ja seit kurzem, dass sie nicht gewillt ist, die Arbeit jemand anderes mitzumachen.

Jedenfalls dokumentiere ich in unserem Dokusystem was ich in Anwesenheit von Maria für ihren Klienten gemacht habe. Und in meine Stundenaufzeichnung ist es auch hineingekommen.

Annamaria handhabt es heute auch so.
Ich sag euch, irgendwann wird es ganz fürchterlich krachen.
Annamaria meinte heute, vielleicht kapiert si es endlich, dass sie gehen soll. Ich: Maria ist es egal wie es anderen Leuten geht.
Da hat die Kollegin aber geschaut. irgendwie hat sie einfach vorher nicht gesehen, mit was für einer Kretzen wir es zu tun haben.

Und so verbleibe ich mit einer Flasche Rotwein aus Sizilien. Komisch, jetzt ist die Flasche schon wieder fast leer.
Nein, ich werde nicht zur Alkoholikerin, keine Suchtverschiebung.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend.

Liebe Grüße
ganga
 

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