Seiten

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Ein Urlaubstag?

So ein freier Tag ist für mich wie ein gestohlener Tag. Ich kuschle mich zufrieden in die Bettdecke und gratuliere mir, dass ich im Bett liegen bleiben kann.
Nachdem wir jetzt einige Tage so ein richtig schönes Herbstwetter hatten, war der heutige Tag grau und verhangen. Also genau richtig um zu Hause herumzuknotzen. Mit wirren Haaren, ungekämmt, in den Schlafklamotten, habe ich fest vor, keinen Schritt ausser Haus zu tun.
Leider kann ich nicht ganz von der Arbeit abschalten, aber das ist halt so und es geht mir am A... vorbei.
Und natürlich kann ich nicht ganz abschalten, wenn ich am späten Nachmittag zu meinen ehrenamtlichen Sachwalterschaftsschützlingen fahren muss. Es freut mich jedenfalls so wie wenn ich einen Stecken schlucken müsste. Es verhunzt doch die freien Tage etwas. Na ja, wie war das nochmals mit den Gedanken, die die Gefühle machen?

Morgen muss ich mal beim Rechtsanwalt anrufen. Der Kerl ruft mich einfach nicht zurück. Also phasenweise nehme ich das persönlich. Entweder er will mich nicht wirklich vertreten oder ...
Na jedenfals habe ich ihn zu sagen, dass der Vater in dem Pflegeheim bleibt und ich keine Wohnung kaufen werde.
Der Rechtsanwalt hat im August gemeint, dass es eine "elegante Lösung" wäre, für meinen Vater eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, ihn dort hin zu tun mit einer Pflegekraft und so mir die Feststellungsklage (Zurechnungsfähigkeit zum Zeitpunkt der Testamentserrichtung) mit der Alten zu sparen.

Der Vater bleibt im Heim. Basta.
Und wieso ruft mich dieser Anwalt nicht zurück, so wie mit seiner Sekretärin abgesprochen?
Wenn schon ich mich endlich aufraffe und den Kopf aus dem Sand nehme erwarte ich von ihm, dass er auch sofort Zeit für mich hat. Quasi Exklusivrechte.

Ich wünsche Euch alles Gute
ganga





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen