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Montag, 10. Februar 2014

Schlafzimmerträume



Ich habe mir heute auf Arte den Film "Cheri" angesehen und schwelge phantasiemäßig in einem fiktiven Gefühl von Erotik. 
Die Geschichte ist tiefgründig, aber ich lasse den Inhalt mal aussen vor. Die Geschichte spielt in der Belle Epoche, die Kleider, die Einrichtung, ... sehr sinnlich inszeniert.




Eine ältere Frau, was heißt hier älter, die Gute ist sicher nicht älter als 40, und ein junger Spund von 25 Jahren, die sich der Liebe mit einer Leichtigkeit und Intensität hingeben. Unglaubliche schöne erotische Aufnahmen.
Und das passende Interieur. Das Schlafzimmer, einfach toll. Ich gehe gleich mal meins renovieren. Da muss mehr Erotik rein! 
Aber dass nützt ja auch nichts, wenn ich nicht den selben Jüngling in meinem Bett habe und nicht so gestrickt bin wie die Frauenfigur im Film.

Ach, schade, schon wieder nichts. 

Jetzt gehe ich mal zu meinem Mann in die Küche. Ja genau, dort finde ich ihn vor dem Computer sitzend und nicht sich mit mir lachend und küssend im Bett oder am Boden wälzend.

Ich muss mir gleich im online-Shop neue Lidschatten und Lippenstifte besorgen, vielleicht sehe ich dann auch so aus wie Gwyneth Paltrow im Film und vielleicht erlebe ich dann auch dieses erotische Glücksgedöns.

Und jetzt sagt bitte keine, dass nützt nichts mehr.


5 Kommentare:

  1. *lach* Ach ganga, ich weiss ja nicht, wie jung Du bist, aber Erotik hat nichts mit dem Alter zu tun ;-) Und Sinnlichkeit, ja, die findet GsD nicht nur im Bett statt, ich glaube, das ist auch so eine Lebenseinstellung und wie empfänglich man dafür ist. By the way: Das da oben ist Michelle Pfeiffer und nicht Gwyneth Pferdefresse Paltrow ;-) Und die gute Michelle ist der Inbegriff von SInnlichkeit, da darf man sich gar nicht mit messen, die hat das bestimmt mit der Muttermilch eingeflösst bekommen ;-)

    Starte doch einfach einen erotischen Angriff auf Deinen Mann! Der wird bestimmt nicht Nein sagen ;-)

    Lieben Gruss!

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  2. Ach Michelle Pfeiffer ist das. Wirklich eine sehr erotische Frau mit einer umwerfend sinnlicher Ausstrahlung. ich höre sofort auf mich zu vergleichen und schlecht zu fühlen.
    Das mit der Sinnlichkeit ausstrahlen, dass kenne ich. So fühle ich mich dann auch. Ja, Lebenseinstellung, dass muss ich mir mal ganz bewußt genauer reinziehen.

    Und das mit der Erotik im Alltagsleben, ich denke mir, dass gehört kultiviert. Dafür brauche ich Muße, Kraft, Phantasie, ein gutes Lebensgefühl,... ich bin oft so kaputt im Alltags-Arbeitsleben, dass genau solch sinnlicher Genuss oftmals einfach vergessen wird. Und dann ist wieder eine Woche vorbei usw.

    ich werde mich mal zusammenreißen.

    Liebe Grüße


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  3. Ach ganga, so gehts mir auch und das selbst ohne Arbeisleben - da ist man dann so geschafft und wenn abends der Schatz Heim kehrt, dann ist da einfach keine Energie mehr für die sinnliche Ausstrahlung übrig. Ich weiss auch noch nicht, wie sich das ändern lässt, vielleicht muss man üben, mehr und mehr zu geniessen, also mal bewusst auch sein Essen geniesst usw. usf. Vielleicht hilft es ja ;-)

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    1. Ich habe auch den Eindruck, dass die sinnliche Ausstrahlung gepflegt werden soll. Mit Körperwahrnehmungsübungen wie du auch schreibst. Sich selbst lieben, die Arme, die Hände, sich wiegen wie Gräser im Wind,....
      Trotzdem, da stehe ich noch am Anfang.
      Nur wie erhält man sich das im Alltagsleben? Darauf habe ich noch keine Antwort.
      Aber ich werde üben. Das erkläre ich zu meinen Projekt: Mich selbst lieben.

      Herzliche Grüße
      ganga

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  4. Tolles Projekt! Und ja, man muss das üben, darf es nicht vergessen, muss sich immer wieder daran erinnern. Zumindest solange, bis man es verinnerlicht hat ;-)

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