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Montag, 6. April 2015

Distanz II

Am 26.03.2015 hatte ich mir frei genommen. Unter anderem traf ich mich um 9 Uhr mit dem Anhang wegen der neuen Hausversicherung beimVersicherungsmakler. Das ist also auch erledigt.
Dann gingen wir noch auf einen Cafe.
Was für mich bei diesem Treffen sehr bezeichnend war, war dass die Schwägerin ihm nickend das Bier zugestand. Das sieht man wie das Spiel von Suchtkrankem und Co-Abhängiger läuft und welches vermeintliche Gebraucht werden bei der Schwägerin abläuft.
Dieses Spiel werden sie nie durchbrechen.
Zum Glück bin ich ihr nie auf den Leim gegangen, wenn sie über den Bruder klagte. Kein böses Wort gesagt, keine Ratschläge erteilt. Einfach zugehört.

Und am Abend wurde ich zum Geburtstagsessen eingeladen. Und da habe ich Grenzen gesetzt. Zum ersten Mal so direkt. Es hat einfach gepaßt, der Zeitpunkt war gekommen.
Nicht bösartig, sondern feststellend.
Ihnen nicht auf der gelegten Leimspur kleben geblieben.
Denn sie können es nicht lassen blöde Bemerkungen zu machen. Voll des Neides.

- Ja, sie möchten auch einmal auf Urlaub fahren, aber es ist soviel zu tun.
- Wenn ihr auf Urlaub fahren möchtet für einige Tage, ist das sicherlich möglich. Vorausgesetzt ihr       wollt wirklich wegfahren.

- Ja, ihr fahrt im Sommer weg und seid unterwegs.
- Stimmt, aber ihr seid dafür jede Woche unterwegs, das ist auch eine Form von Urlaub.

- Die Pflegerin (Testament) vom  verstorbenen Vater kennen sie nicht, vielleicht ist sie ja auch eine       Nette.
- Möglicherweise würdet ihr euch gut verstehen.

....


Wir hatten einige Tage später ein kurzes Telefonat und ich merkte, dass er die Nase gestrichen voll hat. Er fühlt sich beleidigt. Soll er, dass paßt genau.
Eine Banksache heute erledigt und das war es.

Vielleicht liegt es jetzt an mir loszulassen.
Mich neu zu orientieren.
Klar zu haben, dass die Sache mit dem Haus, der Wohnung erledigt ist und diese Familie für mich keine weitere Rolle spielt. Die sollen tun und lassen was sie wollen. Ob der sich im Keller ein Saufkammerl eingerichtet hat oder nicht, kann mir egal sein. Mit wem er dort säuft auch.
Ob er sich im Trophäenraum des Vater breit macht ist mir auch egal. Denn zuerst muss er dort einmal aufräumen, bevor er sich niedersitzen kann.

Ich habe die starke Vermutung, dass es jetzt wirklich an mir liegt, Stop zu sagen.
Betrifft mich nicht mehr.
Meines geregelt.
Und tschüß.






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