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Montag, 22. Februar 2016

Eine Nachgeburt

Ich habe es geschafft, den Ärger auf das Verhalten des verwöhnten Sohnes und seiner angeträllerten Mutter los zu werden.

Dieses Fragen, was sie machen sollten, diese Hilferufe hatten nur den einen Sinn, nämlich ihres durchzubringen. Die Rücksichtslosigkeit und das Ausschlagen aller meiner Angebote und Vermittlungsversuche und intensiven Bemühungen hatte nur das Ziel von mir etwas Bestimmtes zu erpressen.

In ihr gestörtes System wurde ich eingewickelt.

Ich bin standfest geblieben und sie haben ihr Ziel bei mir nicht erreicht.

Gestern abend  habe ich beschlossen in diese Menschen keinen unnötigen Ärger mehr zu investieren und mich auf die sachliche Ebene zu beziehen. 
Alles ist geklärt, nicht ist mehr offen, die Geschichte beendet. 

Die Menschen sind mündige Bürger und ihre Entscheidungen sind anzunehmen.

Der Sohn hat mich heute kontaktiert um mir zu sagen dass er gerade seinen Termin am Sozialamt hatte und dass sie dort noch ein Schreiben von mir brauchen. Als er zu wehklagen beginnt über das Pensionszimmer, habe ich ihm gesagt, dass ich das fehlende Dokument morgen direkt an die Referentin schicke.  Ich habe mich höflich kurz und bündig von ihm verabschiedet.


Heute geht es mir leicht besser. es war einfach viel auf einmal los. Vollmond ist auch.
Ich habe wieder für mich gekocht: es gab ein Saiblingsfilet auf Gemüse mit Joghurt-Knoblauch Sauce und die Gymnasikmatte hat mich auch wieder gesehen. Beim Ergometertraining ging mir nach 10 Minuten die Kraft aus und ich hab es gelassen. 
Mein Auto ist nun endlich angemeldet, war das ein Chaos und eine ständige Rennerei, und ich habe wieder mein altes Kennzeichen. 
Auf dem Schreibtisch im Büro stapeln sich Unterlagen und Schreiben, die dringend erledigt werden müssen.
Sonst bin ich auch noch gefordert.

Morgen um 5 Uhr 50 stehe ich auf, ziehe mich an, putze die Zähne, liege dann zwecks Entspannung noch ein bisschen auf der Couch und um 6 Uhr 30 bin ich eine Wolke. Um 7 Uhr ist Tagwache im Büro. Ich werde mir meinen leckeren Kaffee kochen und hoffe, dass ich zu den Arbeiten komme, die ich mir vorgenommen habe. Bei mir im Büro gibt es auch eine Türe, die ich zumachen kann.




1 Kommentar:

  1. Liebe Ganga,
    es ist immer gut, wenn man einen radikalen Schnitt macht.
    Das fällt nicht immer leicht. Ich wünsche dir viel Kraft.
    Einen schönen Abend wünscht Dir
    Irmi

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